Bericht aus den Koalitionsverhandlungen: Stadtentwicklung

SPD und Grüne in Hamburg haben sich bei ihren Koalitionsverhandlungen auf eine autoarme Innenstadt geeinigt. Am Jungfernstieg sollen künftig keine Autos mehr fahren dürfen, nur noch Busse. In der Mönckebergstraße soll der Busverkehr schrittweise reduziert und auf die Steinstraße verlegt werden. Ein vorübergehender Modellversuch soll folgen, in dem die Mönckebergstraße komplett zur Fußgängerzone wird. Auch das Passagenviertel soll autofrei werden, lediglich der Zugang zu den Parkhäusern bestehen bleiben.

Auch Im Bereich des Wohnungsbau wurden Einigungen erzielt. So soll das Bündnis für das Wohnen mit Bezirken und der Wohnungsbauwirtschaft erneuert werden sowie die Zahl von 10.000 Baugenehmigungen pro Jahr weiter festgeschrieben und der Hamburger "Drittelmix" weieterentwickelt werden. Denn künftig möchte man jedoch darauf dringen, dass bei Neubauprojekten mehr Sozialwohnungen entstehen.

Außerdem geeinigt wurde sich auf wirksame Maßnahmen für bezahlbare Mieten, auf eine gemeinwohlorientierte Bodenpolitik und eine innovative klima- und sozialverträgliche Weiterentwicklung unserer Stadt.