Sophie hat in den letzten Wochen ein Schülerpraktikum bei Annkathrin Kammeyer und in unserem Abgeordnetenbüro absolviert.
Ich bin jetzt schon über 2 Wochen hier und mein Praktikum geht leider zu Ende. In diesem Artikel möchte ich gerne berichten, was ich hier schon erleben durfte.
Zu Anfang haben wir uns hier einige Tage zum Thema „Stop - Stadtteile ohne Partnergewalt“ beschäftigt. Ich habe viel recherchiert und Annkathrin geholfen, ihre Rede zu dem Thema zu schreiben. „Stop“ ist ein Projekt, das bisher in Steilshoop und auf der Horner Geest aktiv ist. Das Projekt versucht Menschen, die einen gewalttätigen Partner haben, zu helfen und ihnen so gut es geht Schutz und Sicherheit zu bieten.
Am Mittwoch habe ich eine Rathausführung von Annkathrin mitgemacht. Das Rathaus ist sehr groß und hat viele verschiedene Räume. So gut wie jeder Raum hat eine Geschichte, genauso wie die Gemälde an den Wänden. Zum Beispiel gibt es viele Gemälde von anderen, zum Teil edlen Städten, mit denen sich Hamburg früher verglichen hat, weswegen man berühmte Ansichten dieser Städte dort an die Wand gemalt hat. Interessant sich auch einige Gegenstände im Rathaus, wie beispielsweise eine Bombe, die im 2. Weltkrieg auf das Rathaus geworfen wurde und das Rathaus erneut hätte zerstören können. Glücklicherweise ist sie nicht explodiert. Heute soll die ausgestellte Bombe symbolisieren, dass heute auch alles anders sein könnte.
Im Laufe des Praktikums ging es noch zu einer Diskussionsrunde mit Micaela Schäfer, in der viel über Ausländerfeindlichkeit und über Flüchtlinge gesprochen wurde.
In der nächsten Woche habe ich unter anderem Anträge für den Sozialausschuss, bei dem ich auch dabei sein durfte, durchgelesen und für Annkathrin zusammengefasst. Es ging um einige interessante Themen, wie zum Beispiel, dass mehr Deutschkurse für Flüchtlinge organisiert werden sollen.
Nach dem Wochenende war ich noch mit bei einer Sitzung des Eingabenausschusses, in dem Anliegen von Bürgern besprochen werden, die sich durch ihre Eingaben direkt an die Abgeordneten wenden. Danach hat Annkathrin mir noch den Raum der Fraktionssitzung gezeigt, bei der ich leider nicht dabei sein durfte.
Zuletzt wird mich mein Lehrer noch besuchen. Außerdem werde ich zum Abschluss meines Praktikums noch eine Sitzung der Bürgerschaft miterleben. Es waren schöne Wochen, in denen ich einen guten Einblick in die Politik bekommen habe. Ich überlege nun auch, ob ich mich in einigen Jahren nicht vielleicht selber im Bereich Politik engagieren möchte. Danke an Annkathrin und ihr Team für das schöne Praktikum.
Sophie Goerke